Wissenswertes
Cocker Spaniel
Ursprungsland: Großbritannien
Widerristhöhe: Rüden: 39 - 41 cm, Hündinnen: 38 - 39 cm
Gewicht: 12.5 - 14.5 kg
Verwendung: Stöberhund, Apportier- hund, Wasserhund
Beschreibung: Der Ausdruck seiner dunklen Augen dringt tief ins Herz. Der umtriebige Brite mit den langen Ohren begeistert als Familien-, Jagd- und Diensthund.
Die Persönlichkeit: Das Einsatzgebiet des smarten Briten lag von Anfang an bei der Jagd. Stöbern, spurlautes Jagen, Apport und Schweißarbeit sind die eigentlichen Stärken des schönen Spaniels. Und auch als Rauschgifthund an Bahnhöfen und Flughäfen sind English Cocker Spaniels bewährt. Ihr hervorragender Geruchssinn macht es möglich. Doch der Hund mit dem melancholischen Touch im Blick ist auch ein zauberhafter Familienhund. Nicht umsonst gehört er seit vielen Jahren zu den beliebtesten Hunderassen Deutschlands.
Vorlieben, Erziehung und Pflege: Intelligenz, Anhänglichkeit und Temperament sind Eigenschaften, die Liebhaber des Cocker Spaniels schätzen. Das unermüdliche Rutenspiel ist Ausdruck seiner angeborenen Fröhlichkeit, die den Alltag erhellt und das Leben einfach schöner macht. Sie bedürfen einer konsequenten Erziehung, ansonsten neigen sie ganz gerne dazu, in der Familie den Ton anzugeben. Als Haus- und Begleithund in Familien fühlt sich der charmante Brite äußerst wohl. Man sieht die eifrigen Jagdhunde auf Agility-Plätzen, bei Obedience-Prüfungen und vielen anderen Sportarten. Die jagdlichen Fähigkeiten haben sich trotz dieser Entwicklung hin zum Freizeithund nicht zurück entwickelt. Schließlich gibt es nach wie vor viele Cocker Spaniel-Halter, die Wert auf eine jagdliche Führung ihres Hundes legen. In punkto Pflege sind Cocker Spaniels unkompliziert. Greift man regelmäßig zur Bürste, reicht das für den Alltag. Das attraktive Haarkleid sollte alle ein bis zwei Tage mit dem Strich gebürstet werden. Ohren, Vorderläufe, Brust, Bauch, Hinterläufe und Gesäß werden mit einem groben Kamm gepflegt. Mit einem feinen Kamm entfernt man anschließend gelöste, tote Haare. Verfilzungen entwirrt man vorsichtig mit den Fingern oder schneidet sie notfalls heraus. Eine Bürste mit Metallborsten ist beim Styling auch recht hilfreich. Die wunderschönen langen Ohren bedürfen jedoch regelmäßiger Kontrolle.
Kleinpudel
Ursprungsland: Frankreich
Widerristhöhe: Kleinpudel: über 35 cm bis zu 45 cm
Gewicht: 9.0 - 12.0 kg
Verwendung: Gesellschaft- und Begleithund
Beschreibung: Sie sind anhängliche, pfiffige, kluge und vielseitige Familienhunde mit einem unwiderstehlichen Charme.
Die Persönlichkeit: Schön, gesund und leistungsfähig - das soll ein Pudel sein und das ist der wollige Zeitgenosse auch, wenn er aus einer verantwortungsvollen Zucht stammt. Es ist zudem eine besondere Aus- strahlung, die von den verständnisvoll blickenden Vierbeinern ausgeht. Und die schleicht sich fast unbemerkt in das Herz eines jeden, der noch nicht zum Liebhaberkreis des Pudels gehört.
Vorlieben, Erziehung und Pflege: Pudel binden sich leidenschaftlich an ihren Menschen. Ihr Herz scheint von Tag an nur für den geliebten Zweibeiner zu schlagen und sie setzen alles daran, Freude zu bereiten. Gleichzeitig sind sie selbstbewusst. Pudel sind an Einfallsreichtum, Clownerie und Witz kaum zu übertreffen. Akrobatische Kunststücke, rasante Apporteinlagen, jede Menge Schabernack und Überraschungen gehören dazu, wenn ein Vertreter dieser Rasse Einzug hält und: Pudelwitz hält bis ins hohe Alter an. Eine erstaunliche Vielseitigkeit ist eine weitere Eigenart des klugen Hundes mit dem unendlich wachsenden Fell, das regelmäßiger Pflegebedarf. Pudel sind manchmal elegante Stars, die auf Ausstellungen mit grazilen Bewegungen und einer würdevollen Ausstrahlung für anerkennendes Raunen in den Zuschauerreihen sorgen. Sie können aber auch ganz anders und mit hoch konzentriertem Blick, pfeilschnell über Agility-Hindernisse springen. Ihre Lernfreudigkeit und Gehorsam machen sie zu leicht lenkbaren, erfolgreichen Sportlern, die mit glühendem Eifer auch im Turnierhundsport und Obedience bei der Sache sind. Auch als Helfer des Menschen bewähren sich die lebensfrohen Charmeure: Viele Pudel sind erfolgreich als Blindenführ- und Sanitätshunde im Einsatz. Das Fell muss mehrmals in der Woche mit einer Bürste gepflegt werden, um zu vermeiden, dass das Fell verfilzt. Da Pudel nicht haaren, bedarf es einer regelmäßigen Schur mit einer Schermaschine. Pudel wurden früher für die Entenjagd gezüchtet. Die Jäger ließen dichtes Fell im Bereich der Nieren und Gelenke wachsen, um diese Körperzonen vor Kälte und Nässe zu schützen - der Ursprung der Pompons, die noch heute bei manchen Ausstellungs-Pudeln zu sehen sind.
Cockapoo
Ursprungsland: USA
Widerristhöhe: kein Rassestandard, abhängig von Elterntieren
Gewicht: kein Rassestandard
Verwendung: Gesellschaft-, Familien- und Begleithund
Beschreibung: ein sogenannter Designer-Hund oder Hybrid-Hund. Er ist nicht von der FCI als Rasse anerkannt. Als Mischling wird er gezielt gezüchtet, um die positiven Eigenschaften beider Rassen zu vereinen und zu verstärken. Er ist auch als Spoodle, Cockerdoodle oder Cockerpoo bekannt.
Die Persönlichkeit: Der Cockapoo vereint die Intelligenz und Gelehrigkeit des Pudels mit der liebenswerten Art eines Cocker Spaniels. Die Tiere sind freundlich und verschmust. Daher sind sie auch als Therapiehunde beliebt.
Vorlieben, Erziehung und Pflege: Ein Haus mit Garten in ländlicher Umgebung ist das ideale Lebensumfeld. Wichtig ist, dass der Hund täglich genügend Auslauf erhält. Als reiner Familienhund hat der Cockapoo seinen Platz im Haus bei seiner Familie. Für die Haltung im Zwinger ist er vollständig ungeeignet. Ein Cockapoo ist nicht gerne allein. Daher ist es wichtig, dass möglichst immer ein Familienmitglied bei ihm ist. Ist der Hund zu lange allein, neigt er zum Bellen und zu zerstörerischen Verhaltensweisen. Er ist folgsam und gelehrig, sodass er sein vermitteltes Lernpensum schnell aufnimmt. Wächst der Cockadoodle in einem Haushalt mit Katzen auf, gehören sie zu seiner Familie. Trotz seiner Gelehrigkeit und seines niedlichen Erscheinungsbildes benötigt der Cockapoo eine konsequente Erziehung. Um einen möglicherweise vorhandenen Jagdtrieb abzugewöhnen, muss der Hund gut abrufbar sein. Mit seinem welligen bis lockigen und halblangen bis langen Haar benötigt der Cockapoo eine intensive Fellpflege. Je lockiger das Fell ist, umso weniger haart der Hund. Nichthaarende Hunde haben keinen jahreszeitlichen Fellwechsel. Daher ist es notwendig, sie regelmäßig scheren und von der Unterwolle befreien zu lassen. Ebenso wichtig wie die Fellpflege ist die regelmäßige Reinigung der Ohren. Alle Hunde mit Schlappohren neigen zu Entzündungen. Daher sollten die Ohren im Zusammenhang mit dem regelmäßigen Bürsten des Fells mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Befinden sich viele Haare im Gehörgang, ist es vorteilhaft, diese zu entfernen.